KMG-12/22: Das adaptive Kerrison-Instrument
KMG-12/22 heißt das von der Kammerer Medical Group entwickelte Kerrsion-Instrument mit wechselbaren Arbeitsenden. Das innovative Schiebeschaft-Instrument ist ein Effizienz-Booster.
Kosteneffizienz
Anstelle vieler Varianten für alle Fälle liegen nur noch zwei bis drei Griffe im Sieb und Arbeitsenden in allen Varianten steril verpackt im Schrank. Das spart – je nach Intervention und damit Anzahl der Schiebeschaftinstrumente – mindestens 50 % der Siebkosten. Da im Ersatzsieb keine ganzen Instrumente vorgehalten werden müssen sondern wiederum nur Arbeitsenden, beträgt die Einsparung hier über 75 % der Kosten.
Platz- und Reinigungseffizienz
Übersicht im Siebkorb durch den Wegfall vieler Schiebeschaftinstrumente zugunsten von nur zwei oder drei Griffen. Das eingesparte Gewicht macht sich nicht nur beim Tragen bemerkbar, sondern vor allem bei der Einsparung von Wärmezufuhr bei der Sterilisierung.
Standzeit
Gebrauch und Reinigung setzen den Instrumenten zu, besonders den schneidenden. Die Instrumente altern mit jeder Aufbereitung, auch wenn sie nicht benutzt wurden. Beim KMG-12/22 kann der Griff wesentlich länger im Wiederaufbereitungskreislauf bleiben und immer wieder mit neuen, scharfen Arbeitsenden zum Einsatz kommen.
Ressourceneffizienz
Abgenutzte oder gealterte Instrumente müssen nicht mehr im Ganzen entsorgt werden (200 g Edelstahl). Beim KMG-12/22 werden nur die Arbeitsenden verworfen (15 g Edelstahl).
Materialoptimierung
Bei herkömmlichen Schiebeschaftinstrumenten stellt das Material einen Kompromiss zwischen Aufbereitungsfähigkeit und Zweck des Arbeitsendes dar. Durch die Trennung von Griff und Arbeitsende können wir beides unabhängig optimieren: Arbeitsenden aus härterem Edelstahl für schneidende Instrumente, aus kostengünstigem Kunststoff für klemmende Instrumente etc.
Vorteile Operationsverlauf
Der wichtigste Vorteil bei Rongeuren und Stanzen: Es sind immer neue scharfe Arbeitsenden vorhanden. Für alle Instrumentenarten können auch selten verwendete Größen und Geometrien vorgehalten werden, die sich in den Sieben normalerweise nicht finden.
Handling
Arbeitsenden sind „aus einem Stück“, d.h. Ober- und Unterseite sind untrennbar miteinander verbunden. Das macht den Wechsel einfach und schnell und verhindert falsche Kombinationen von Ober- und Unterseite. Nach dem Einlegen des Arbeitsendes rastet es durch Betätigen des Griffs automatisch in Arbeitsstellung ein – keine fummelige Verriegelung, keine Gefahr, dass sich das Arbeitsende während des Gebrauchs löst.
Über Kammerer Medical Group
Seit 2000 fertigt die Kammerer Medical chirurgische Instrumente und Instrumentensets vorwiegend für das Einsetzen von Implantaten (Wirbelsäule, Hüfte, Knie, Schulter). Durch ein spezielles Verfahren werden Silikon und Edelstahl so verbunden, dass sie auch nach hunderten Aufbereitungszyklen mit Reinigungsmitteln und Dampfsterilisation spaltfrei und damit biologisch sicher bleiben. Ein durchgehend digitalisiertes Qualitäts- und Risikomanagement ermöglicht die vollständige Dokumentation des Herstellungsprozesses. Zusammen mit Reinigungs- und Alterungsvalidierungen erleichtert dies eine reibungslose Zulassung der Instrumente entsprechend den hohen regulatorischen Anforderungen für Medizintechnik. In einem großen Wachstumsschritt im Jahr 2023 verdreifacht die Kammerer Medical Group ihre Kapazität in ihrem neuen Produktions- und Bürogebäude am Standort Stockach.
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